Der Auto-Salon lockt mit Testfahrten

Neues Konzept

Der Auto-Salon lockt mit Testfahrten

25. Juni 2019 agvs-upsa.ch – Der Auto-Salon in Genf baut ab dem kommenden Jahr auf drei neue Konzepte: GIMS-Discovery, GIMS-Mediadays und GIMS-Tech. Was es damit auf sich hat, erklärte der Stiftungsrat nach seiner Sitzung von Ende Juni. Weitere News zur Halle 7 sind für die erste Hälfte Juli angekündigt.

pd/srh. Die Geneva International Motor Show (GIMS) präsentiert neue Highlights, damit die GIMS in Zukunft noch attraktiver und damit interaktiver für Besucher, Aussteller und Medienvertreter wird. GIMS-Discovery ist ein umfassendes Angebot an Testfahrten für Besucher und Medienvertreter. Ziel ist, dass Besucher und Medien Elektromobilität selbst erfahren können. An der GIMS-Tech, einer Sonderausstellung, werden neue Technogien und ihr Einfluss auf das Automobil gezeigt und können auch erlebt werden. An den GIMS-Mediadays, vor allem am zweiten Pressetag, intensiviert die GIMS ihr Konferenzprogramm. Die digitale Plattform der GIMS wird massiv ausgebaut. Bereits jetzt, eine Woche vor Anmeldeschluss für potenzielle Aussteller, zeichnet sich ab, dass die wichtigsten Auto-Hersteller Auto-Salon 2020 vertreten sein werden. Die 90. Ausgabe des Salons wird dank dieser Massnahmen zu der Erlebnisplattform rund ums Automobil und der Mobilität. Eine neue digitale Plattform bildet zudem einen neuen Erlebnisbereich. «Wie die Halle 7 genau aussehen wird, wird an einer Messegruppensitzung übernächste Woche besprochen und anschliessen kommuniziert», wie SAA-Präsident Erhard Luginbühl auf Anfrage erklärte.

«Unser Ziel ist es, dass der Besuch an den Auto-Salon zu einem Erlebnis für Auto-Liebhaber und Technologie-Freaks, für Fachbesucher und Interessierte, für Jung und Alt wird.», lässt sich der Salon-Präsident Maurice Turrettini in einer Medieninformation zitieren. «Wir haben im Stiftungsrat beschlossen, dass wir das Erleben der Mobilität der Zukunft noch stärker in unser Scheinwerferlicht setzen wollen. Gleichzeitig freuen wir uns über die vielen Anmeldungen unserer traditionellen Aussteller. Mit unseren neuen Konzepten können wir auf unsere bewährte Stärke – Genf als Treffpunkt der grossartigsten Automobilmarken – aufbauen.»

Vor allem die Elektromobilität soll am Auto-Salon direkt erlebbar gemacht werden. Die GIMS bietet 2020 erstmals ein 13-tägiges Programm mit Testfahrten von Elektroautos an. Die Mobilität von morgen soll erlebt werden können. Ziel ist es, dass vom faszinierenden Supercar bis zum Alltagsauto, von innovativen Studien bis hin zu etablierten Marken verschiedenste Modelle getestet werden können. «Ab 2020 wird sowohl in der Schweiz als auch in der Europäischen Union der bestehende CO2-Grenzwert für neue Personenwagen schrittweise auf 95g/km gesenkt. Gleichzeitig aber haben rund 97 Prozent aller Autobesitzer noch nie ein Elektro- oder Hybridfahrzeug gesteuert – dem wollen wir Abhilfe schaffen», so Olivier Rihs, der seit dem 1. Februar 2019 als Generaldirektor der Geneva International Motor Show verantwortlich zeichnet.

Eine weitere neue Plattform des Auto-Salons ist die GIMS-Tech. Die Besucher treffen an diesem neuen Modul innerhalb der Geneva International Motor Show Start-ups aus der Automobilindustrie, Anbieter neuester Mobilitätsdienstleistungen sowie innovative Technologieunternehmen. Die GIMS-Tech ist damit der Treffpunkt der Pioniere von Tech- und Infrastrukturunternehmen im Bereich der Mobilität. GIMS-Tech wendet sich an alle Mobilitätsanbieter, wie Olivier Rihs betont: «Die GIMS wird für alle Zielgruppen zu einem unvergesslichen Event. Der Besucher der GIMS soll individuelle Mobilität in all ihren Formen erleben. An der GIMS-Tech kann er entdecken, wo Hersteller und Technologiefirmen ihre Akzente setzen und kann damit auch einen Blick in die Zukunft werfen.» 

Wie bereits die letzten Jahre wird am Montag vor den beiden Pressetagen die Auszeichnung «Car of the Year» verliehen. Der erste Pressetag am Dienstag steht wie in vergangen Jahren den zahlreichen Medienkonferenzen und Premieren der Automobil-Hersteller zur Verfügung. Der zweite Pressetag wird interaktiver, glamouröser und damit einzigartiger gestaltet: Verschiedene Präsentations- und Diskussionsrunden werden zum Thema Automobil und Mobilität von morgen in Partnerschaft mit interessierten Ausstellern stattfinden. Mit einem Get-together und Interviewmöglichkeiten wird der Tag abgeschlossen.  

Nicht zuletzt hat der Stiftungsrat entschieden, in die Entwicklung einer globalen Kommunikationsstrategie und den Ausbau einer neuen digitalen Plattform zu investieren. Damit soll der für die Schweizer Autobranche wichtige Auto-Salon auch für die Zukunft gut aufgestellt sein.
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Kommentare


peter@hirn.ch 2. Juli 2019 - 10:04
Ein sehr einfallreiches Konzept. Statische Ausstellungen ohne Attraktionen gehören der Vergangenheit an.

Walter Steiner 2. Juli 2019 - 11:16
Vielleicht wäre es an der Zeit, auch die Probleme der E-Mobilität aufzuzeigen: -Neue Stromerschliessung im Siedlungsgebiet, das heisst offene Strassen usw. -Unter dem Hintern fliessen mehrere 100 Ampère, Magnetfeld im Fahrzeug. -Die meisten Rohstoffe für die Elektronik kommen aus China, Afrika usw. -Die Entsorgung ist noch nicht gelöst.