Herausforderndes erstes Halbjahr

Schweizer Automarkt

Herausforderndes erstes Halbjahr

1. Juli 2022 agvs-upsa.ch – Ukrainekrieg, Chipkrise, Rohstoffmangel: Dies sind drei der zahlreichen Herausforderungen, welchen sich der Automobil-Markt der Schweiz und des Fürstentums Liechtenstein im ersten Halbjahr 2022 stellen musste. Mit 109'600 neuimmatrikulierten Personenwagen nach sechs Monaten konnte der Rückgang gegenüber der Vorjahresbilanz von 124'547 auf 12 Prozent begrenzt werden.

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Quelle: Auto-Schweiz

pd. Dass die Probleme noch lange nicht ausgestanden sind, zeigt vor allem der Marktverlauf im Juni mit einem Minus von 18,2 Prozent auf 21'277 Inverkehrsetzungen (Vorjahr: 26'005). Jeder vierte Personenwagen, der seit Anfang Jahr auf die Strassen kam, kann über das Stromnetz aufgeladen werden – ein Ausbau der Ladeinfrastruktur und eine dauerhafte Absicherung der Stromversorgung sind dringend angezeigt. «Die Halbjahresbilanz ist alles andere als zufriedenstellend. Aufgrund der herausfordernden Umstände hätte es aber durchaus auch noch schlimmer kommen können.» So fasst auto-schweiz-Mediensprecher Christoph Wolnik die Entwicklung am Schweizer Auto-Markt in den ersten sechs Monaten 2022 zusammen. 

Rund jeder vierte Neuwagen, der im ersten Halbjahr in Verkehr gesetzt wurde, fährt zumindest zeitweise elektrisch. Dabei entfallen mit 17'992 ganze 16,4 Prozent der Neuimmatrikulationen auf batterieelektrische Fahrzeuge. 9421 oder 8,6 Prozent sind Plug-in-Hybride. Vor einem Jahr hatten die Zahl und der Marktanteil neuer Elektroautos noch deutlich tiefer bei 12'319 respektive 9,9 Prozent gelegen. «Leider kann der Zuwachs an öffentlicher Ladeinfrastruktur nicht ansatzweise mit den prozentualen Steigerungen bei den Steckerfahrzeugen mithalten», so Albert Rösti, Präsident von auto-schweiz. Die detaillierten Zahlen und Statistiken stehen auf www.auto.swiss zur Verfügung.
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